Kommunikationsprogramm - Ausschreibung 2005

Ausschreibung 2005 des Wilhelm und Else Heraeus-Förderprogramms der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. zur wissenschaftlichen Kommunikation von Nachwuchsphysikerinnen und -physikern

Der wissenschaftliche Nachwuchs ist eine der wichtigsten Zielgruppen, auf die die Aktivitäten der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung gerichtet sind. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung 1989 gemeinsam mit der DPG ein Programm eingerichtet, das Nachwuchsphysikerinnen und -physikern in einer möglichst frühen Phase ihrer wissenschaftlichen Ausbildung (Diplom- und Doktorarbeit) die Möglichkeit eröffnet, eigene Arbeitsergebnisse vor einem kritischen Fachpublikum vorzustellen. Im Rahmen dieses sog. Kommunikationsprogramms wird die aktive Tagungsteilnahme an den DPG-Frühjahrstagungen sowie an den Tagungen der EPS und der IUPAP (soweit letztere in Europa stattfinden) finanziell bezuschusst.

Jungen Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmern in Deutschland, die über ihre Hochschulen bzw. wissenschaftlichen Einrichtungen keine Reisemittel erhalten können, wird durch individuelle Zuschüsse die Tagungsteilnahme ermöglicht. Antragsberechtigt im Rahmen des Kommunikationsprogramms sind Autoren bzw. Koautoren eines eingereichten und vom Leiter des zuständigen DPG-Fachgremiums befürworteten Tagungsbeitrags in Form eines Vortrags oder eines Posters. Pro Beitrag kann nur ein Teilnehmer gefördert werden. Gefördert werden ausschließlich DPG-Mitglieder der Beitragsgruppen E, A und 3 (Beitragsgruppe 3: nur Diplomanden und Doktoranden).

Anträge auf Zuschüsse zum Besuch der 69. Jahrestagung der DPG "Physik seit Einstein" (siehe www.dpg-einstein.de), die vom 4. bis 9. März 2005 in Berlin stattfinden wird, sind beim zuständigen Fachgremienleiter einzureichen (nicht bei der WE-Heraeus-Stiftung!). Antragsschluss ist der jeweilige Anmeldeschluss für Vorträge. Später eingehende Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden. Vortragsanmeldungen werden ausschließlich auf elektronischem Wege eingereicht (www.dpg-tagungen.de). Nach erfolgreicher elektronischer Vortragsanmeldung (d.h. nach Empfang der Eintragungsbestätigung mit der lfd. Nummer der Anmeldung des Tagungsbeitrags) kann dann der Zuschuss mit dem Formular weh2005.pdf beantragt werden. Eine Rückmeldung erfolgt nur im Falle einer Ablehnung eines Antrags bis spätestens Ende Januar 2005 (also rechtzeitig vor Beginn der Tagung) durch den Fachgremienleiter oder die DPG-Geschäftsstelle. Die Bearbeitung der Anträge seitens der DPG erfolgt durch Frau Frömbgen (email).

Nach der Tagung ist das Original der Bestätigung des Tagungsbüros über die Dauer der Anwesenheit und die Zahlung der Tagungsgebühr bis spätestens 13. Mai 2005 bei der DPG-Geschäftsstelle, Hauptstr. 5, 53604 Bad Honnef einzureichen (bitte ggf. auch eine in der Zwischenzeit geänderte Bankverbindung mitteilen). Verspätet eintreffende Unterlagen können nicht mehr berücksichtigt werden. Aus den zur Verfügung stehenden Fördermitteln und den insgesamt von den Tagungsteilnehmern beantragten Zuschüssen wird eine Förderquote ermittelt, die auf maximal 50% begrenzt ist. Die Zuschüsse werden nach der Berechnung auf die Konten der Antragsteller überwiesen.

Zuschüsse zum Besuch von EPS- und IUPAP-Tagungen werden nur für Reisen innerhalb Europas gewährt. Anträge sind, sofern ein aktiver Beitrag in Form eines Vortrags oder eines Posters angenommen wurde (bitte Kopie der Bestätigung beilegen), spätestens 6 Wochen vor Tagungsbeginn bei der DPG-Geschäftsstelle mit dem gleichen (nebenstehenden) Formular einzureichen. Bei den Anträgen für EPS- oder IUPAP-Tagungen erfolgt grundsätzlich eine Rückmeldung der DPG-Geschäftsstelle an den Antragsteller.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft dankt der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung für die großzügige Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Sie hofft, dass junge Physikerinnen und Physiker auch weiterhin - wie schon über 11.000 Nachwuchswissenschaftler in der Vergangenheit - die hier gebotene Chance zur aktiven wissenschaftlichen Kommunikation auf den Tagungen nutzen werden.

Bernhard Nunner

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