Physik seit Einstein
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Deutsche Physikalische Gesellschaft Humboldt-Universität zu Berlin Technische Universtiät Berlin
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Symposium Plasmaphysik und Fusionsforschung (SYPZ)

Über neunzig Prozent des Weltenergiebedarfs wird heute aus fossilen Rohstoffen gedeckt. Eine alternative Energiequelle für die Zukunft könnte die Kernfusion sein.
Im Symposium soll sowohl die mögliche Rolle der Kernfusion in einem künftigen Energieszenario aufgezeigt als auch der aktuelle Stand der Forschungen auf dem Gebiet magnetisch eingeschlossener Plasmen diskutiert werden. Dabei geht es insbesondere um die physikalischen Probleme, die für die Auslegung eines künftigen Fusionsreaktors von entscheidender Bedeutung sind: Die Güte des magnetischen Einschlusses (vor allem begrenzt durch turbulente Fluktuationen) und die magnetohydrodynamische Stabilität bestimmen die Minimalgröße eines künftigen Fusionsreaktors. Probleme der Plasma-Wand-Wechselwirkung sind entscheidend für seine Lebensdauer, und die Physik von α-Teilchen geheizten Plasmen wird eines der wesentlichsten Forschungsthemen am ITER Experiment sein - ein in internationaler Zusammenarbeit geplantes Tokamak-Experiment, in dem erstmals mehr Energie erzeugt werden soll als zur Plasmaheizung erforderlich ist. Eine Zusammenfassung der wichtigsten physikalischen Grundlagen dieses Experiments werden in einem Vortrag unmittelbar vor dem Symposium vorgestellt (R. Stambaugh, General Atomics, San Diego).

Liste der Sprecher und (noch vorlaeufige) Themen der Vortraege:

W.D. D'haeseleer - Universität Leuven:
"Energieszenarien für die Zukunft - welche Rolle wird die Fusion spielen?"

F. Wagner, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Greifswald:
"Alternative Einschlusskonzepte"

A. Peeters, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching:
"Zur Rolle von Turbulenz, Selbstorganisation und Transportbarrieren in magnetisierten Plasmen"

A. Fasoli, CRPP EPFL Lausanne:
"Energetic ion physics for burning plasmas"

U. Samm, IPP Forschungszentrum Jülich,
"Probleme der Plasma-Wand-Wechselwirkung"

H. Zohm, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching:
"Aktive Kontrolle von Plasmainstabilitaeten"

T. Donne: FOM Instituut voor Plasmafysica Rijnhuizen
"Diagnostics of burning plasmas"

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